Kroatien - Plitvicer Seen und

Italien - Lignano Sabbiadoro Mai 2018

 

In den Pfingstferien waren wir, wie ihr seht, zu viert unterwegs. David hat uns auf dem ersten großen Urlaub von Karl begleitet.

 

Mit dem Discovery3 ging es über Österreich und Slowenien ins schöne Kroatien. Um genau zu sein in den Plitvic-Nationalpark. Und weil nicht nur Weltkulturerbe angesagt war, haben wir noch ein paar Tage an der Küste in der Nähe des malerischen Fischerortes Senj verbracht.

Im Camp Bear haben wir unser Lager aufgeschlagen um von dort den Nationalpark Plivicer Seen zu erkunden. Der Campingplatz ist schön gelegen und gut belegt. Wir bekamen einen schattigen Stellplatz fürs Auto und Platz für Davids Iglu. Die einzelnen Parzellen könnten etwas größer sein. Morgens kommt ein rollender Bäckerwagen mit frischen Brötchen, Brot und süßen Leckereien. Die Sanitäranlagen waren gut in Schuss und sauber.

Mit dem angebotenen Shuttle-Service fuhren wir frühzeitig die 6km zum Eingang des Nationalparks. Es lohnt sich hier wirklich möglichst früh da zu sein um den Touristenmassen etwas zu entkommen.

Im Bereich des Nationalparks gab es verschieden lange Wanderwege. Vom Haupteingang aus hatten wir die Wahl zwischen drei verschiedenen Routen. Wir haben uns für Route C entschieden. Diese Tour dauert ca. 4-6 Stunden. Darin ist eine Elektrobootstour und die Rückfahrt mit der Panoramabahn zurück zum Ausgang enthalten.

Für Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren sind die Wanderwege über die Holzstege leider nicht geeignet. Das Schöne ist, je weiter man sich vom Haupteingang entfernt, desto weniger Menschenmassen findet man vor.

 

Wir haben uns nur einen Urlaubstag für den Nationalpark vorgenommen. Wer gerne wandert kann hier getrost mehr Zeit verbringen.

 

 

70km von Plitvic aus Richtung Küste ging es über den malerischen Vratnik-Pass an die Küste zum Camp Ujča in Sveti Juraj. 

Der kleine Campingplatz ist schön in einer einsamen Bucht gelegen. Man sollte vor Anreise seine Fahrzeughöhe checken, denn der einzige Zugang zum Campingplatz führt durch einen Tunnel. Für große Wohnmobile oder Wohnwagen nicht machbar. Auch die Stellplätze sind sehr klein.

 

 

Es gibt keinen Fußweg in den nächsten Ort. Von daher sollte man mobil sein.

Wer allerdings die Abgeschiedenheit liebt fühlt sich hier sicherlich wohl.

Der Platz ist mit Waschmaschine und ausreichend sauberen Sanitäranlagen ausgestattet.

 

Senj in der Gespanschaft Lika-Senj ist die älteste Stadt der oberen Adria. Das bekannteste Denkmal von Senj ist die Festung Nehaj, mittelalterliches Zentrum der Uskoken. Zudem wurde hier die ZDF-Kinderserie "Die Rote Zora und ihre Bande" gedreht. Immerhin von 1979...!

 

Ein Besuch in der Festung lohnt sich!

 

Parkplätze gibt es ausreichend vor der Burgtür und die Ausstellung ist gut ausgeschildert und verständlich.

 

Unwirklich trohnt dieser Klotz von Bauwerk über der Stadt und bietet eine gute Aussicht aufs Meer und das Städtchen Senj.

Die Aussenanlage hat einen schönen Rundweg mit Spielplatz und Fußweg in die Stadt. Auf gehts...

 

 

 

 

Da wir in unserer Bucht recht isoliert waren, wollten wir uns nach Norden die Küste rauf nach einem anderen Campingplatz umsehen. Irgendwie waren wir dann -wusch wusch- in Italien. Ok, die Männer habens geplant.... Überraschung! Die Fahrt geht noch nach bella Italia. Zurück in vergangene Kindheits-Ferientage nach Lignano Sabbiadoro.

 

 

Am Campingplatz Sabbiadoro fanden wir einen wunderschönen Platz unter Pinien, nicht weit vom Eingangsbereich. Da der Platz riesig ist, wäre es von Vorteil wenigstens ein Fahrrad dabei zu haben.

Es bleiben hier keine Wünsche offen. Es gibt Kinderanimation, Schwimmbad, Supermarkt, ein Restaurant und reichlich deutschen Anschluss, wenn man möchte.

 

 

Der Ort an sich ist das klassische Bild vom Teutonen-Grill mit Pizza, Pasta, Gelati und Souvenirs.

Am feinsten Sandstrand Liege an Liege. Es gibt sogar einen extra ausgewiesenen Bereich für Hunde (schön mit Zäunchen rum), ansonsten scheint die Zeit hier irgendwie in den ´80er stehen geblieben zu sein, sogar der alte Supermarkt mit seinem morbiden Charme samt gealtertem Inhaber-Pärchen ist noch da. 

 

In altbekannter Umgebung verbrachten wir also unsere letzten Tage der Pfingstferien. Warum sind Ferien IMMER zu kurz?